Hampi Schoop – Finanzchef im Zentralvorstand
Hampi Schoop lebt in Urnäsch im Appenzellerland und arbeitet seit den frühen 1990er Jahren fast ausschliesslich als Bergführer. Er absolvierte 1990 den Aspiranten- und 1992 den Bergführerkurs. Neben seiner Arbeit als Bergführer hilft er gelegentlich im Berggasthaus seiner Frau aus, welches Brigitte im Sommer führt. Seit 2020 ist Hampi Mitglied im Zentralvorstand des Schweizer Bergführerverbandes..
Hampi entschied sich, dem Zentralvorstand beizutreten, als er bemerkte, dass sich niemand für das Amt des Kassiers interessierte. Er wollte sich dieser Herausforderung stellen und bewarb sich daraufhin. Erfahrungen aus seiner bisherigen Tätigkeit als Kassier im Regionalverband seit 2014, sowie seine Verwaltungsarbeit für das Berggasthaus, insbesondere in der Buchhaltung, bereiteten ihn auf die Rolle im Zentralvorstand vor.
Aktuell arbeitet Hampi an zwei grossen Themen: dem zentralen Inkasso und der sinnvollen Verwendung des Verbandsvermögens. Sein Ziel ist es, einen finanziell gesunden Verband an seinen Nachfolger zu übergeben.
Hampi betont die Bedeutung der Kommunikation innerhalb des Vorstands. Er hört die Meinungen seiner Kollegen an, interpretiert diese und bringt seine eigenen Ansichten ein, um gemeinsam einen Konsens zu finden. Mit den Mitgliedern des Verbandes und anderen Interessengruppen kommuniziert er bevorzugt im direkten Gespräch.
Obwohl Hampi die Arbeit im Zentralvorstand schätzt und das Team als gut funktionierend betrachtet, beschreibt er die Sitzungen manchmal als schwerfällig. Trotzdem empfindet er den Vorstand als effizient und geht Herausforderungen direkt an, indem er sie aktiv anpackt.
Ein starkes Netzwerk wird für den Verband immer wichtiger. Seine Vision ist es, dass das Bergführerabzeichen allgemein bekannt wird, wodurch Vorurteile abgebaut, die Nachwuchsförderung gestärkt und Schwarzarbeit reduziert werden können.
In Bezug auf die Förderung des Nachwuchses und die Qualität der Ausbildung kann Hampi vor allem durch die Bereitstellung finanzieller Mittel Einfluss nehmen.
Hampi wird durch die gemeinsame Arbeit im Vorstand und das Engagement für die Mitglieder des Verbandes motiviert. Besonders wichtig sind ihm die Werte Fairness, Toleranz und Geduld.
Als Grossvater hat Hampi weniger familiäre Verpflichtungen, was ihm mehr Freiraum gibt, seine Vorstandsarbeit mit dem Privatleben zu vereinbaren.
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Andreas Brunner-Schenk ● Kommunikation / Marketing / Nachwuchsförderung ● Mail res.brunner@4000plus.ch